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HETTENSEN - Landkreis Northeim


 


Hungerland-Denkmal





Liedgut unserer Heimat




Das Lied der Niedersachsen

Von der Weser bis zur Elbe, von dem Harz bis an das Meer
stehen Niedersachsens Söhne: eine feste Burg und Wehr.
Fest wie uns´re Eichen halten allezeit wir stand
wenn Stürme brausen über´s deutsche Vaterland.

Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
heil Herzog Wittekinds Stamm!


Wo fielen die römischen Schergen? Wo versank die welsche Brut?
In Niedersachsens Bergen, an Niedersachsens Wut.
Wer warf den römischen Adler nieder in den Sand?
Wer hielt die Freiheit hoch im deutschen Vaterland?

Das war´n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
heil Herzog Wittekinds Stamm!


Auf blühend roter Heide starben einst viel tausend Mann,
für Niedersachsentreu traf sie des Franken Bann.
Vieltausend Brüder fielen von des Henkers Hand,
vieltausend Brüder für ihr Niedersachsenland!

So war´n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
heil Herzog Wittekinds Stamm!


Aus der Väter Blut und Wunden wächst der Söhne Heldenmut,
Niedersachsen soll´s bekunden: für die Freiheit Gut und Blut!
Fest wie unsere Eichen halten allezeit wir stand,
wenn Stürme brausen über´s deutsche Vaterland.

So sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,
heil Herzog Wittekinds Stamm!

Text und Melodie: Hermann Grote 1925




Das Bramburg-Lied

Im Frühling ist's auf der Bramburg so herrlich schön.
Wenn die Wiesen grünen und die Blumen blüh'n,
und die Hett'nser Mädel nach der Bramburg ziehen,
ist's auf der Bramburg so herrlich, so schön.

Im Sommer ist's auf der Bramburg so herrlich, so schön.
Wenn die Blitze zucken und der Donner kracht,
und der Regen fällt, der alles nass gemacht,
ist's auf der Bramburg so herrlich, so schön.

Im Herbste ist's auf der Bramburg so herrlich, so schön.
Wenn der Rehbock über Tal und Hügel springt,
und das Hett'nser Mädel frohe Lieder singt,
ist's auf der Bramburg so herrlich, so schön.

Im Winter ist's auf der Bramburg nicht herrlich, nicht schön.
Wenn die Blumen blüh'n an den Fensterscheib'n,
und das Hett'nser Mädel muss zu Hause bleib'n,
ist's auf der Bramburg nicht herrlich, nicht schön.

Doch ist's nicht nur auf der Bramburg so herrlich, so schön.
Wenn das Hett'nser Mädel fröhlich jauchzt und singt,
und der Hett'nser Bursch dazu sein Bierchen trinkt,
ist's auch in Hett'nsen so herrlich, so schön.

Bearbeitung und Chorsatz: Rolf Reuter




Das Friwoler-Straßen-Lied

Es stand in alten Zeiten ein Dörflein hoch und her
am Fuße unserer Bramburg, man sieht es heut nicht mehr.
Nur eine alte Kirche zeugt von verschwund'ner Pracht,
und auch diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht.

Das Dörflein hieß Friwole, wir haben's nicht gekannt;
um es nicht zu vergessen, hat man unsere Straße benannt.
Dort stehen unsere Häuser, dort schaffen wir mit Fleiß
und werden niemals rasten, bis wir sind alt und Greis.

Und die Friwoler Straße für Hettensen Mittelpunkt,
sie hat die meisten Häuser und Bauern in der Rund'.
Dort stehen unsere Kneipen, dort kauft man Brot und Mett
was wär' unser Hettensen, wenn's diese Straße nicht hätt'.

Auch unser schönes Kirchlein auf die Friwoler schaut
und alle Hettenser wissen, da steht das Spritzenhaus,
da kauft man Lebensmittel, da geht man zu der Post,
da geht man auch zum Angeln und in die schöne Forst.

Und auch die Bramburgstraße, für Hettensen ein Symbol,
dort trug man uns zur Taufe und ging zur Konfirmation.
Das war der Weg zur Schule für alle Hettenser Leut'
das war der Weg zur Arbeit und der letzte aller Zeit.

Wir wollen aber leben in unserem Heimatort
und feiern Straßenfeste, mal hier und auch mal dort.
Die Bornbreite hat begonnen, die Wiesenstraße auch
die Friwoler macht es weiter zu Tradition und Brauch.

Gedichtet 1979 von Frau Gertrud Storre,
anlässlich des gemeinsamen Straßenfestes der Bramburgstraße und der Friwoler Straße.




Bornbreitlers Heimatlied

Wo im Bramburgwald der Schwülme Lauf entspringt
und der Mühlenberg schon aus der Ferne winkt
liegt im Tal von Feld und Wiesen grün umringt
Hettensen die Heimat, wo man lacht und singt.

Wo im Steinbruch Vater einst vergoß viel Schweiß
auf dem Mühlenberg verwegen kämpft Grün-Weiß
wo einst in dem Dörfchen meine Wiege stand
da ist die Bornbreite, ist mein Heimatland.

Wo die Schwülme früher trieb ein Mühlenrad
und die Mädchen hübscher sind als in der Stadt
wo der Bauer heute noch bestellt sein Land
da ist die Bornbreite, mein Heimatland.

Wo das Heidekraut erblüht am Bergeshang
und mit Freunden ich schon manches Fläschchen trank
wo vor vielen Jahren ich mein Glück einst fand
da ist die Bornbreite, ist mein Heimatland.

Wenn der Herrgott einst ruft und ich gehen muß
gilt dem Mühlenberg mein allerletzter Gruß
fragt mich dann der Petrus wo warst du so lang
sag ich: die Bornbreite war mein Heimatland.

Text: Willi Priesing 1976 - Melodie: Wo die Nordseewellen...




Das Lied der Fußballer

Wir lassen uns nicht schlagen
von Kammerborn und Schönhagen
und nicht von Meister und Polier
lust'ge Hettenser, das sein wir.
Was sein wir beim Bier, was sein wir beim Bier,
lust'ge Hettenser, das sein wir.

Verfasser unbekannt






Das Lied der Deutschen

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand.
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe deutsches Vaterland.
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe deutsches Vaterland.

Text: Hoffmann von Fallersleben 1841
Melodie: Joseph Haydn 1797







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