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HETTENSEN - Landkreis Northeim




Historische Fotos XXII


Hier sind die auf dieser Webseite im ersten Halbjahr 2017
unter der Rubrik "Foto der Woche" veröffentlichten Fotografien abgelegt worden.

Ich bitte um Verständnis dafür, wenn das Datum bzw. die Jahreszahl der Aufnahmen
nicht immer zuverlässig anzugeben ist.
In diesen Fällen ist dann ein Annäherungswert genannt worden.





25. Juni 2017


Zeitungsausschnitt: Sammlung Dieter Neumann


Der Zeitungsausschnitt aus den Northeimer Neuesten Nachrichten (HNA) vom 24. Dezember 1980 zeigt das Sporthaus auf dem Mühlenberg.

Nach Abschluss von zum Teil aufwändigen Verhandlungen mit der EAM hatte man Ende des Jahres 1980 den Durchbruch erreicht. Mithilfe der Göttinger Straßenbaufirma Avenarius, die die Erdarbeiten im Zuge der Eigenleistungen ausführte, war es möglich, die Kosten deutlich zu senken, so dass das Gebäude im Jahre 1981 an das Niederspannungsnetz angeschlossen werden konnte.

Weitere Erweiterungs- und Umbauarbeiten erfolgten später.






18. Juni 2017


Foto: Angela Ahlborn


Dieses Foto zeigt, wie der Landwirt und Hausschlachter Albert Ahlborn Anfang der 1950er Jahre seine Tiere gehalten hat.

Auf einer Wiese, unweit seines im Hintergrund an der Ellieröder Straße stehenden Wohnhauses, hatten die Schweine mitsamt ihrem Nachwuchs freien Auslauf. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen diente ein kleiner Unterstand, den man rechts am Bildrand erkennen kann.

Die ökologischen Grundsätzen folgende Landwirtschaft der Gegenwart hat solche Haltungsformen aufgegriffen und wieder neu belebt.






11. Juni 2017


Fotos: Hans-Peter Hübner



Bei den Kreismeisterschaften am 6. September 1982 erreichte unsere Wehr in der Gruppe der Tragspritzenfahrzeuge den ersten Platz.

Hier zwei Fotos, die am der Tag der Wettkämpfe in Nörten-Hardenberg entstanden sind.






4. Juni 2017


Foto: Rainer Glahe



Das vorliegende Foto zeigt Familie Heinrich Glahe und Helfer während einer Pause bei der Rübenernte Ende der 1930er Jahre.

Nachdem die Rüben gerodet waren, wurden sie in einer Reihe abgelegt, so dass mithilfe eines speziellen Werkzeuges das Blatt von der eigentlichen Rübe abgestochen werden konnte.
Das Blatt wurde sofort an die Tiere verfüttert; die Rüben allerdings erst in einer so genannten Miete (Finne) eingelagert, so dass diese während der Wintermonate als Futter dienten.

Auf dem Bild sind die Arbeitskräfte bei einer Pause zu sehen. Da man zu jener Zeit in der Regel zu Fuß zum Feld ging -und daher der Heimweg recht zeitaufwändig war- nahm man in einer Kiepe Kaffee, Brot und Brotaufstrich bzw. -belag mit zum Feld, wo dann in der Mittagszeit gevespert wurde.
So hatte man Zeit gespart und konnte gleich nach der Mahlzeit auf dem Feld die Arbeit wieder fortsetzen.






28. Mai 2017


Postkarte Sammlung Helmut Wienecke



Diese Postkarte ist im Jahre 1949 entstanden.

August Wienecke betreibt im Gebäude Lödingser Straße 3 neben einer kleinen Landwirtschaft einen Gemischtwarenladen.

Diese Ansichtskarte wurde in diesem Ladengeschäft verkuft.

Zu jener Zeit gab es hier im Ort noch weitere Einzelhandelsgeschäfte, in denen man Lebensmittel und so genannte Kolonialwaren käuflich erwerben konnte.
Dies waren der Konsum sowie die Läden der Kaufleute Brede, Krüger und Lindemann.






21. Mai 2017


Repro: Rainer Glahe



Anhand alter Unterlagen hat der Hettenser Lehrer Huß eine Karte der Gemarkung Hettensen gezeichnet. In diese hat er mit roten Zahlen die überlieferten Feld- und Flurbezeichungen eingetragen.
Viele der hier aufgeführten Bezeichnungen sind heute allerdings nicht mehr geläufig.

Die schwarzen Zahlen gehören zu einer Auflistung, aus der hervorgeht, wie die Felder im Jahre 1814 bestellt bzw. bewirtschaftet wurden.


Alte Feld- und Flurbezeichnungen (gemäß obiger Karte):

1-Am Allerwege; 2-Acker im Allerwege; 3-Anger am Ellerwege; 4-Bauernfeld;
5-Vor der Bauernbreite; 6-Batschläke; 7-Hinter der Batschläke; 8-Hinterm Berge;
9-Blockspläcke; 10-Blocksmorgen; 11-Braukhof; 12-Am Brennerberge;
13-Auf der Breite; 14-Auf der kurzen Breite; 15-Breitenacker; 16-Im Bomhof;
17-An der Bucht; 18-An der Büge; 19-Im Bühe; 20-Damsgraben;
21-Eckerwiese; 22-An den Ellern; 23-Espensiek; 24-Exgrund;
25-Auf dem Feldberge; 26-Vorrath vor dem Feldberge; 27-Vor dem Feldberge;
28-Feldbreite; 29-In der Feldwiese; 30-An der Flüte; 31-Auf der Goldhämelke;
32-Am Grasewege; 33-Der Grund; 34-Auf dem Grund; 35-Grundmorgen;
36-Hannesmorgen; 37-Hägeracker; 38-Auf der Haje; 39-Hinter Schraders Hofe;
40-Unterm Hofe; 41-Hinter den Höfen; 42-Beim Holzpfahle; 43-Am Horke;
44-Oben am Horke; 45-Vor dem Horke; 46-An der Horkeswiese; 47-Über der Horkeswiese;
48-Auf der Horkeswiese; 49-Bei der Horkeswiese; 50-Holkebreite; 51-An der Holkebreite;
52-Vor der Holzlange; 53-Auf der Holzlange; 54-In den Hürden; 55-Hürdenmorgen;
56-Auf der Kainenbreite; 57-Kainenvorling; 58-Im Kampe; 59-Hinter Ischens Kampe;
60-In Schraders Kampe; 61-Im langen Kampe; 62-Überm Kälberkampe; 63-Am Kälberkampe;
64-An der Klappe; 65-Auf dem Kleie; 66-Am Kleie; 67-An der Kleikuhle;
68-Klingengrund; 69-Im Kartenspiele; 70-Am Kirchwege; 71-Hinter den Klingelhöfen;
72-In der Königin; 73-Die Köppe; 74-Köhlerwege; 75-Die Gehre am Köhlerwege;
76-Bei dem Kruge; 77-Unterm Krughofe; 78-In den Krugkämpen; 79-Im Kukshohl;
80-Vor der Liechebreite; 81-Liechenbreiter Busch; 82-Beim Negenborn; 83-Neunauge;
84-Meierwiese; 85-Mittelwiese; 86-Der breite Morgen; 87-Molkenvorling;
88-Mühlenworth; 89-Oesjen; 90-An der Panne; 91-Pannengrund; 92-Pannenwiese;
93-Papenbreite; 94-Unter dem Plengenhof; 95-Papenacker; 96-Querbreite;
97-Quermorgen; 98-Beim Rappbusche; 99-An der Ramke; 100-Zwischen der Ramke;
101-Ramkesanger; 102-Ramserbreite; 103-Ramserfeld; 104-Ricusgrund;
105-Beim Ruhbusche; 106-Beim Salzbrunnen; 107-Schiebenberge; 108-In der Steinwarte;
109-Schmalanger; 110-Am Sieke; 111-Im Sieke; 112-Auf dem Schliekuchen;
113-Im Schliekuchen; 114-Vor der Schlupe; 115-Streuerkamp; 116-Stiegacker;
117-Am Schweinewege; 118-Über dem Schweinehof; 119-Die Tannenäcker;
120-Auf dem Teichberge; 121-An der Trift; 122-Die Vorrath; 123-Vorrathsmorgen;
124-Am hohlen Wege; 125-Im Winkel; 126-In der Wiese; 127-Große Wiese;
128-Beim Wiesenpläcken; 129-Wischenacker






14. Mai 2017


Foto: Günter Munke



Dieses Foto stammt aus der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts.

Das am Schwülmeübergang gelegene Wohnhaus des Gutbesitzers prägt als "herrschaftliches" Gebäude das Ortsbild der damaligen Zeit maßgeblich.

Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass an der Schwülme hölzerne Speichenräder von Kasten- oder Leiterwagen liegen, die dort eigentlich nichts zu suchen hätten, weil sich der Hof des Gutes und die Scheunen bzw. Schuppen jenseits des Gutshauses befanden.

Der Grund für die Lagerung der Räder an dieser Stelle ist darin finden, dass links des Wohnbereiches die dem Gut angegliederte Schmiede beheimatet war.
Der Schmied war nicht nur tätig für den Fuhrpark und die Pferde des Gutes; vielmehr nahm er auch Aufträge von ortsansässigen Landwirten an.
Eine der klassischen Aufgaben des Schmiedes war es, die vom Stellmacher angefertigten Räder mit einem eisernen Ring zu versehen, welcher der Lauffläche die nötige Stabilität gab.






7. Mai 2017


Foto: Rainer Glahe



Die vorliegende Aufnahme stammt aus dem Jahre 1990.

Nachdem das Betonskelett der Sporthalle aufgestellt war -diese Arbeit hatte man an eine Fremdfirma vergeben- begannen Baufachleute und Helfer aus unserer Ortschaft damit, die Fächer des Baukörpers in Eigenleistung auszumauern.

Bei den Arbeiten am südseitigen Giebel ist diese Aufnahme entstanden. Das Foto zeigt einige der Maurer bei der Arbeit; andererseits wird der Blick auch auf die provisorisch hergestellt Baustellenzufahrt sowie nach Wibbecke gelenkt.






30. April 2017


Foto: August Kreitz



Die vorliegende Aufnahme stammt aus dem Jahre 1953.

Das Bild ist entstanden, als Frau Frieda Kreitz ihren Sohn August zur Einschulung begleitet.
Die so genannte Zuckertüte, in der Süßigkeiten und nützliche Dinge für den Schulalltag zu finden waren, wurde dem "ABC-Schützen" später in der Schule nach einer Einschulungsfeier von der Lehrkraft übergeben. Diese Veranstaltung haben in der Regel die älteren Schülerinnen und Schüler für ihre neuen Schulkameraden gestaltet.

Die Momentaufnahme vom Weg zur Schule am ersten Schultag vermittelt einen hervorragenden Blick in die Friwoler Straße und deren Ausbauzustand zu jener Zeit. Diese Straße war damals noch nicht offiziell benannt; im Dorfjargon wurde sie als "Oberdorf" oder "Oberdorfstraße" bezeichnet.

Im Hintergrund sind entlang des Schwülmelaufes Holzlagerungen zu erkennen. Zu jener Zeit war dies ein alltägliches Erscheinungsbild in der bebauten Ortslage, da die Wohnhäuser ausschließlich mit Holz und Kohle beheizt wurden.






23. April 2017


Repro: Werner Herbst



Im Statistischen Handbuch des Königreiches Hannover aus dem Jahre 1824 ist auf Seite 172 das Gasthaus Epelteren aufgeführt, das zur damaligen Zeit im Bereich des Gerichtsbezirks Moringen-Hardegsen lag.


Im Zuge der letzten Hinrichtung in Harste ist diese Gastwirtschaft in Zusammenhang mit einem Verbrechen erwähnt worden im
Plesse-Archiv, Heft 12, Dissertation über die Gerichtsbarkeit im Amt Harste von Frank Weissenborn:

"Im Jahre 1818 wurde Johann Friedrich Hille aus Gladebeck wegen eines in Epelteren verübten Totschlages vom Nachrichter Rademann aus Cassel in Harste enthauptet.

Der Bauernsohn Johann Friedrich Ludwig Hille aus Gladebeck hatte einen Knecht aus Fehrlingsen [heute ein Teil der Ortschaft Asche] erschlagen, weil dieser ihn des Mordes an seinem zukünftigen Schwiegervater bezichtigte.

Hille konnte zwar fliehen, kam aber nach ein paar Jahren wieder. Er wurde erkannt, stellte sich dann selbst und bekannte sich zum Mord am Knecht, nicht aber am Schwiegervater in spe. Trotzdem wurde er wegen Doppelmordes zum Tode verurteilt.

Zur Hinrichtung am 18. April 1818 erschienen so viele Menschen, dass der Platz auf der Richtstätte nicht ausreichte und viele von der Aschenburg und vom Kleinen Kramberg aus zusahen."






16. April 2017


Foto: Rainer Glahe



Im Rahmen der 1050-Jahr-Feier herrschte reges Treiben auf den Straßen rund um die Kirche, wo ein historischer Markt zahlreiche Besucher aus den Ortschaften der Umgebung anlockte.

Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen am 1. Juni 2003 waren die zur Verfügung stehenden Plätze stets überfüllt; jeder der Gäste suchte ein schattiges Plätzchen und wollte sich ein Erfrischungsgetränk sichern...






9. April 2017


Foto: Albert Diederich



Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrganges 1955 haben sich vor der Haustür des Wohnhauses Heinrich Diederich aufgestellt.

Zu jener Zeit wurde man zeitgleich mit der Konfirmation aus der Schule entlassen, so dass damit der Eintritt ins Berufsleben begann. Als äußeres Zeichen des "Erwachsenseins" trugen die jungen Männer ab dem Tage der Einsegnung in der Öffentlichkeit einen Hut.

Hintere Reihe von links: Bärbel Heese; Willfried Knocke; Thea Ahlborn
mittlere Reihe v.l.: Albert Diederich; Ursel Leonhardt; Renate Bartels (verdeckt); Marie Diederich; Ingrid Löding
vorn v.l.: Arno Thofern; Udo Goch; Gerda Wasmuth; Manfred Wienecke






2. April 2017



Fotos: Helmut Rang



Die obigen Fotos stammen aus der Sammlung von Revierförster a.D. Helmut Rang.
Die obere Aufnahme zeigt den Wehrturm der Friwoler Kirche vor dessen Restaurierung im Jahre 1988, das untere Foto den zwischen 1989 und 1990 restaurierten Turm nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten.

Unter anderem lag dem für das Gebiet der Revierförsterei Goseplack zuständigen Forstmann der Erhalt der historisch bedeutsamen Ruine der Friwoler Kirche am Herzen.

Im Jahre 1986 fand eine heimatkundliche Exkursion statt, wo auf die dringende Notwendigkeit von Baumaßnahmen zum Erhalt des Bauwerkes hingewiesen wurde. Die Pläne des Staatshochbauamtes Northeim lagen zwar schon in den Schubaladen, die Finanzierung war jedoch damals nicht gesichert, so dass es noch bis zum Jahre 1990 dauern sollte, bis die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden konnten.

Auch die Arbeiten des Moringer Pädagogen Dieter Kirchner unterstützte Helmut Rang im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Kirchner hatte durch Bohrungen im Umfeld der Wehrkirche Hüttenlehm nachgewiesen und aufgrund dieser Funde eine Kartierung der wüst gefallenen Ortslage Friwole erstellt (vgl. dazu den Link Friwoler Kirche dieser Webseite).






26. März 2017



Zeitungsausschnitte Sammlung Dieter Neumann



Diese Zeitungsausschnitte sind am 17. August 1979 den Northeimer Neuesten Nachrichten entnommen worden.

Eine wesentliche Veränderung für die Verkehrsführung ergab sich durch den innerörtlichen Ausbau der Landesstraße 557 in den Jahren 1979/80.
Insbesondere durch den Abriss der Wohnhäuser Denecke und Puchmüller konnte ein besonders unübersichtlicher Engpass im Bereich des so genannten Wemmelhofes beseitigt werden.

Dennoch bleibt festzustellen, dass es in diesem Streckenabschnitt nie zu schwerwiegenden Unfällen gekommen ist.






19. März 2017


Foto: Rainer Glahe


Die obige Aufnahme stammt aus dem Jahre 1912.

Der Lehrer Hermann Eikermann unternimmt mit den Jungen und Mädchen seiner Klasse einen Ausflug.

Mehrere Wandertage waren zu jener Zeit Bestandteil des Schullebens; im Rahmen von Wanderungen wurde gleichzeitig die Heimat erkundet.
Oft war damit auch naturkundlicher Unterricht "vor Ort" verbunden. Pflanzen der Region wurden gesammelt, bestimmt und eventuell sogar in Form eines Herbariums archiviert.

Einmal im Schuljahr wurde in der Regel auch ein größerer Ausflug organisiert. Bei diesen Veranstaltungen fuhr man mit der Bahn oder mit Pferdefuhrwerken zu weiter entfernt liegenden Zielen - z. B. zur Plesse, nach Göttingen oder an die Weser. Hierfür mussten die Erziehungsberechtigten dann auch ein Entgelt zahlen.






12. März 2017


Foto: Rainer Glahe


Die obige Aufnahme stammt aus dem Jahre 2003.

Aufgrund der Regelung, dass Schulbusse beim Wenden nicht rückwärts fahren dürfen, wurde der Schulbusverkehr durch die Bornbreite geleitet, um dann am Ende dieser Straße vis à vis des Mühlenweges wieder auf die Lödingser Straße zu gelangen.

Da die Bornbreite recht schmal ist, zudem die Eingangsbereiche der angrenzenden Wohnhäuser zum Teil direkt auf die öffentliche Verkehrsfläche führen, hat Familie Seebode nach längeren Verhandlungen einen Teil ihres Gartengrundstückes verkauft, so dass dort ein Wendeplatz für Busse gebaut werden konnte.

Dieses Foto ist kurz vor Beginn der Bauarbeiten entstanden - es zeigt den Einmündungsbereich der Bornbreite in die Lödingser Straße sowie die Gartenfläche der Familie Seebode quasi im "Urzustand".






5. März 2017


Foto: Albert Diederich


Aufgrund massiver Erschütterungen, verursacht durch die Sprengungen im Basaltsteinbruch auf der Bramburg, war Hermann Wegener, der Betreiber des Steinbruchbetriebes und der Bewohner der Villa auf der Oberen Bramburg gezwungen, seinen Wohnsitz aufzugeben.

Familie Wegener zog nach Hannover, von wo aus der Betrieb auf der Bramburg sowie andere Steinbrüche verwaltet wurden. Ein Betriebsleiter war allerdings als die verlängerte Hand des Betreibers im Bruch tätig und traf die nötigen Entscheidungen.

Das abgebildete Gebäude hatte Heinrich Diederich aus Hettensen erworben. Es wurde von ihm abgerissen und das so gewonnene Baumaterial fand Verwendung bei der Errichtung seines Aussiedlerhofes im Haarkesanger.


Foto: Manfred Wienecke






26. Februar 2017


Repro: Rainer Glahe


Im Jahre 1948 verfasste der damalige Pastor der hiesigen ev.-lth. Kirchengemeinde, Dr. Hans Kropatscheck, ein Schreiben an das Bezirks-Wirtschaftsamt in Hildesheim.

Für den gerade fertiggestellten Anbau des kirchlichen Gemeindehauses fehlte ein Waschkessel. Da in diesem Gebäude mehrere Familien untergebracht waren, bestand unbedingt die Notwendigkeit, einen solchen anzuschaffen.

Aufgrund der Warenknappheit war es in den Nachkriegsjahren üblich, dass man für derartige Anschaffungen einen so genannten Bezugsschein benötigte, der vom zuständigen Wirtschaftsamt zugewiesen werden musste. Die Bedürftigkeit wurde von dort aus überprüft.

Aus dem letzten Satz des Schreibens geht außerdem hervor, dass zu jener Zeit im Gemeindehaus ein Kinderegarten eingerichtet war.






19. Februar 2017


Foto: Albert Diederich


Diese Aufnahme stammt aus dem Jahre 1978.

Während des Sängerfestes, das der Gesangverein vom 2. bis zum 4. Juni anlässlich seines 90-jährigen Bestehens feierte, fand auch ein Festumzug statt.

Ein besonderer Blickfang dabei war ein Automobil des Herstellers August Horch. In diesem historischen Fahrzeug, einem Horch 850 aus den 1930er Jahren, chauffierte der Fuhrunternehmer Friedhelm Hartje die "Alten Herren" des Gesangvereins durch den Ort.

Auf dem Beifahrersitz hatte Otto Kerl Platz genommen; im Fond des Oldtimers saßen August Helmbrecht und August Krüger.






12. Februar 2017



Diese Fotos sind im Jahre 2007 entstanden.

Die ins Leben gerufenen "Wettkämpfe - einmal anders" wurden in diesem Jahre von der Freiwilligen Feuerwehr Asche vorbereitet und im Gebiet ihrer Ortschaft durchgeführt.

Auch unsere Wehr nahm an den Wettkämpfen teil. Einmal mehr waren weniger feuerwehrtechnisches Können, sondern bei den verschiedenen zum Teil auch spaßigen Aufgabenstellungen spielten vielmehr Geschicklichkeit, Intelligenz, körperliche Kraft und Spielwitz die entscheidende Rolle. Dies gab dann den Ausschlag für ein gutes Abschneiden der Teams.


Fotos: Friedhelm Roy






5. Februar 2017


Repro: Rainer Glahe


Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kamen zahlreiche Heimatvertriebene [Flüchtlinge] aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten sowie aus dem Sudetenland nach Hettensen.

Die Einwohnerzahl stieg von 534 vor dem Krieg auf über 1.000 im Jahre 1946 an. Dies hatte unmittelbar zur Folge, dass für die so genannten Flüchtlingsfamilien Wohnraum geschaffen werden musste.

Da kurzfristig keine Unterkünfte gebaut werden konnten, wurden "nicht benötigte Räume" in Wohnhäusern einheimischer Familien beschlagnahmt und den Heimatvertriebenen zur Verfügung gestellt.

Die Situation hatte sich im Jahre 1952 noch immer nicht entspannt, denn damals lebten etwa 900 Menschen in Hettensen; nahezu doppelt so viele wie im Jahre 1939.

Aus dieser Zeit stammt das vorliegende Dokument, anhand dessen die mitunter schwierige Arbeit des Wohnungsausschuss der Gemeinde deutlich wird.






29. Januar 2017


Foto: Werner Lindemann


Die vorliegende Aufnahme ist Mitte der 1950er Jahre entstanden.

Vorn links ist die ehemalige Verladestation des Basaltwerkes Niedersachsen in Adelebsen zu sehen.
Diese Anlage diente dazu, das im Steinbruch bei Güntersen gewonnene Basaltmaterial in entsprechende Waggons der Deutschen Bundesbahn [damalige Bezeichnung für die Deutsche Bahn AG] zu verladen.

Das Gestein wurde mithilfe einer Seilbahn vom westlich der Ortschaft Güntersen gelegenen Werk Backenberg quer durch die Feldmark nach Adelebsen transportiert. Ein Pfeiler dieser Drahtseilbahn ist vorn rechts am Bildrand gut zu erkennen.

Die Aufnahme gibt außerdem einen guten Überblick über die unterhalb des Schlosses angeordneten Gebäude des Gutes und die damals noch spärliche bzw. noch nicht vorhandene Bebauung im südlichen Bereich der Fleckengemeinde.

Im Hintergrund sind im linken Drittel des Fotos am Horizont der Tolpahl sowie der Hopfenberg [Hoppenberg] auszumachen.






22. Januar 2017



Nach lange andauernden und heftigen Regenfällen im September 2007 konnten die aus dem landwirtschaftlich genutzten Flurbereich "Haarkesfeld" abfließenden Wassermassen vom Rohrleitungssystem der Oberflächenentwässerung nicht vollkommen abgeleitet werden, so dass es zu Überschwemmungen kam. Betroffen davon waren vor allen Dingen Anwohner der Wiesenstraße.

Später ist der Regenwasserkanal im Verlauf der Ellieröder Straße von Einwüchsen befreit worden. Gleichzeitig wurde das Schachtbauwerk zwischen Haarkesanger und Wiesenstraße instandgesetzt und modernisiert.


Fotos: Manfred Herbold-Wienecke






15. Januar 2017


Foto: Hans-Peter Hübner


Die am vergangenen Sonntag aufgeworfene Frage ist mit dem obigen Bild eindeutig beantwortet.

Egon war einfach nur mal abgesessen - aus welchen Gründen auch immer...






8. Januar 2017




Die beiden Aufnahmen stammen aus dem Jahre 1979.

Anlässlich des von den Bewohnern der Friwoler Straße und der Bramburgstraße gemeinsam durchgeführten Straßenfestes wurde auch ein Umzug durchgeführt, bei dem die vorliegenden Fotos vom Festwagen der Freiwilligen Feuerwehr entstanden sind.

Mit Blick auf das am Motivwagen befestigte Pappschild ist allerdings noch die Frage zu klären, wo sich der Gruppenführer versteckt hat...

Vielleicht finden wir die Antwort darauf bis zum kommenden Sonntag...





Fotos: Hans-Peter Hübner







Neujahr


Sängerfest
Foto: Angela Ahlborn


Diese Aufnahme stammt aus dem Jahre 1950.

Nach der entbehrungsreichen Zeit des Zweiten Weltkrieges feierte der Männergesangverein Harmonie Hettensen im Jahre 1950 das erste Fest im Dorf.

Im Zuge dieser Veranstaltung fand neben Gesangsvorträgen verschiedener Vereine aus der Umgebung und einer Tanzveranstaltung auch ein farbenfroher Umzug statt. Unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit zogen Wagen- und Fußgruppen durch den Ort - Ausgelassenheit war [wieder] angesagt.

Das vorliegende Foto ist in der Ellieröder Straße in Höhe des Schafstalles entstanden.





 

 


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