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HETTENSEN - Landkreis Northeim




Historische Fotos XIX


Hier sind die auf dieser Webseite im zweiten Halbjahr 2015
unter der Rubrik "Foto der Woche" veröffentlichten Fotografien abgelegt worden.

Ich bitte um Verständnis dafür, wenn das Datum bzw. die Jahreszahl der Aufnahmen
nicht immer zuverlässig anzugeben ist.
In diesen Fällen ist dann ein Annäherungswert genannt worden.





Weihnachten - Neujahr


Hettensen zur Zeit der Weimarer Republik
Postkarte: Sammlung Dieter Sander


Die vorliegende Postkarte stammt aus dem Jahre 1919.

Neben einer Gesamtansicht der Ortschaft wird das im Jahre 1910 errichtete Schulgebäude in den Mittelpunkt des Betrachters gerückt. Das dritte Foto der Karte gewährt einen Blick in die heutige Friwoler Straße - "ins Oberdorf", wie man früher zu sagen pflegte.

Recht deutlich wird der Ausbauzustand der innerörtlichen Straßen und Wege in der damaligen Zeit. Ebenso gewinnt der Betrachter einen Eindruck über die Heizgewohnheiten der Einwohner, wo doch beidseits der Fahrbahnen Holzhaufen liegen, die noch zu Brennholz verarbeitet werden müssen.

Das Wohnhaus der Familie August Kulp (am unteren linken Bildrand), das sich gegenwärtig im Besitz von dessen Großsohn Dieter Sander befindet, beheimatete zu jener Zeit den Konsum. Dies war ein kleiner Kaufladen, der von einer örtlichen Einkaufsgenossenschaft betrieben wurde.

Das Ladengeschäft ("Tante-Emma-Laden") wechselte später in das Gebäude der alten Schule [Friwoler Straße 5], dem heutigen Wohnhaus der Eheleute Buhre/ Kraeter. Anschließend bewirtschaftete Friedrich Wienecke zusammen mit seiner Ehefrau Dora im Haus Friwoler Straße 4 bis Ende der 1950er Jahre den Konsum. Danach wurde dort das Geschäft bis zu dessen Schließung Anfang der 1960er Jahre von Leopold Rohloff geführt.





13. Dezember 2015


Festumzug 1978
Foto: Hans-Peter Hübner


Im Jahre 1978 feierte der Männergesangverein Harmonie/ Gemischte Chor das 90-jährige Bestehen.

Am 4. Juni des Jahres nahmen zahlreiche Motivwagen aus dem Ort und aus benachbarten Gemeinden an einem Festumzug teil.

Die Aufnahme zeigt den geschmückten Festwagen der Einwohner der Bornbreite, als das Gespann mit Heinrich Wasmuth (Beifahrer) und Willi Priesing am Steuer des Traktors das Wohnhaus von Helmut Kämmer passiert.

Auf dem Wagen sind zu erkennen: Hermann Denecke; Siegfried Rösner; Gerd Will; Heinz Friedrichs; Marie Poppe; Lina Helmbrecht; NN; Gerda Friedrichs (von links).





6. Dezember 2015


Im Jubiläumsjahr 1995
Foto: Thorsten Seifert


Im Jahre 1995 feierte der SV Grün-Weiß Hettensen 1920 e.V. im Rahmen eines Zeltfestes auf der Freifläche neben der ehemaligen Schule das 75-jährige Bestehen.

Anlässlich dieses Jubiläums stellten sich damals in der Sporthalle zu einem Erinnerungsfoto auf
(hinten v.l.: Thorsten Kerl; Jörg Randersen; Martin Herbold; Matthias Kortekaas; Olaf Helmbreecht; Marco Seifert; Swen Berger und
davor v.l.: Uwe Mühle; Thorsten Seifert; Carsten Heese; Holger Helmbrecht; Sven Randersen.





29. November 2015


Jugendmannschaft 1966
Foto: August Kreitz


In den 1960er Jahren war die Jugendmannschaft des SV Grün-Weiß Hettensen 1920 das Aushängeschild des Vereins.

Dieses überaus erfolgreiche Team errang damals zahlreiche Titel, gewann fast beliebig Pokalturniere, schien für die anderen Mannschaften im Fußballkreis nahezu unbesiegbar.

Das obige Foto wurde auf unserem Sportplatz auf dem Mühlenberg aufgenommen. Die Spieler stehen vor dem so genannten "unteren" Tor, das statt mit einem Netz noch mit Maschendraht bespannt ist.

Hinten v.l.: Horst Knauf; Hartmut Kanbach; Gerhard Jorde; Hans-Joachim Jerusel; Dieter Wasmuth.
Mitte v.l.: August Kreitz; Karl-Heinz Ische; Hans-Erich Düvel.
Vorn v.l.: Bernd Randersen; Rudi Kretschmer; Henning Müller.





22. November 2015


Kirchturm und Pfarrhaus 1978
Foto: Rainer Glahe


Unser markantes Kirchengebäude ist nicht zuletzt wegen der Fachwerkkonstruktion und ihres massigen Turmes immer wieder ein beliebtes Motiv für Fotografen.

Hier liegt eine Aufnahme aus westlicher Richtung vor, die allerdings eher selten gewählt wird, weil die architektonische Einzigartigkeit des Gotteshauses so nicht vollkommen zur Geltung kommt.
Dennoch: Dies ist mal ein ganz anderer Eindruck, den man gern einmal etwas länger betrachten kann.





15. November 2015




Berta Kulp, die am 10. November 1903 geborene Tochter des Ackermannes August Kulp, hatte die Evangelische Volksschule zu Hettensen vom 4. April 1910 bis zur Entlassung am 27. März 1918 erfolgreich besucht.

Im Anschluss an die Schulzeit war sie, wie damals für die Mehrzahl der jungen Mädchen üblich, "in Stellung". Das bedeutete, dass sie in der Regel bei gut situierten Familien eine Tätigkeit im Haushalt bzw. in der Familie ausübten. Diese wurde dann in einem so genannten Gesinde-Dienstbuch beurteilt und bescheinigt.

Das Dienstbuch ist als amtliches Dokument vom jeweils zuständigen Landratsamt ausgestellt worden - in diesem Fall vom königlich-preußischen Landratsamt in Northeim. Dies ist ein Indiz für die Bedeutung des Dokumentes.

Zu jener Zeit war es nicht üblich, dass Mädchen aus einfachen Verhältnissen eine Berufsausbildung durchliefen. Somit wurde das Gesinde-Dienstbuch quasi als Nachweis für einen erfolgreichen Aufenthalt in einem Haushaltes betrachtet; vorausgesetzt, die entsprechenden Eintragungen lagen vor und ließen diese Schlussfolgerung zu.

Frau Kulp, die später den Hausschlachter Albert Ahlborn heiratete, bewirtschaftete zusammen mit diesem einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb in der Ellieröder Straße 11. Aus der Ehe ging der Sohn Karl hervor; dies ist der Vater von Frau Angela Ahlborn.

Zuerst war Berta Kulp in Stellung bei Professor Kötz in Göttingen, der bescheinigte, dass seine Familie in ihr eine liebe, treue und ehrliche Hausgenossin gehabt habe, die "bei aller Arbeit anstellig und überlegt" gewesen sei.
Interessant, wie Prof. Kötz den Vornamen seiner Angestellten geschrieben hat: Bertha statt Berta, also ein wenig abweichend von der offiziellen Eintragung des Kreissekretärs vom Landratsamt.

Im Anschluss an dieses Beschäftigungsverhältnis hat sie im in der Bühlstraße 18 gelegenen Pensionat Mielenhausen in Göttingen eine kurze Zeit als Hausmädchen verbracht.

Als Grund des Ausscheidens aus dem Dienstverhältnis wurde in beiden Fällen "Rückkehr in die Heimat" vermerkt.


Gesinde-Dienstbuch Berta Kulp
Original: Angela Ahlborn






8. November 2015


Bezirkswettkämpfe 1979
Foto: Hans-Peter Hübner


Die Wettkampfgruppe unserer Freiwilligen Feuerwehr hatte sich im Jahre 1979 für die Bezirkswettkämpfe in Braunschweig qualifiziert.

Nach der Rückkehr entstand diese Aufnahme am Feuerwehr-Gerätehaus, wo Gruppenführer Egon Klinge zusammen mit dem Team stolz die Auszeichnung präsentierte.

Hintere Reihe v.l.: Horst Wienecke, Rainer Spieß, Fritz Munke, Frank Denecke, Rainer Wienecke, Egon Klinge, Ortsbrandmeister Arnold Kaschubiak sowie
davor v.l.: Hans-Georg Terner, Jürgen Oheim, Edgar Schrader, Hans-Peter Hübner.





1. November 2015


Festumzug 1952
Foto: Günter Ische


Diese Fotografie zeigt eine Personengruppe, die an dem Festumzug teilnahm, der am zweiten Wochenende im Oktober 1952 anlässlich der Feierlichkeiten zur 1.000-Jahrfeier in Hettensen durchgeführt wurde.

Friedrich Thofern (mit Mütze), Karl Puchmüller, Albert Ahlborn (mit Zylinder) und Albert Heese (von links) sind dabei, einen damals Unverheirateten und noch nicht Dreißigjährigen [Günter Ische] mit einem Quast einzuseifen und anschließend vermeintlich zu rasieren.

Während dieser Zeremonie schenkte Karl Puchmüller an das in unmittelbarer Umgebung stehende Publikum ein hochprozentiges Getränk aus. Ob es ein Erzeugnis eigener Herstellung war, kann nicht mit absoluter Sicherheit behauptet werden. Will man aber Überlieferungen Glauben schenken, so soll das Getränk damals reißenden Absatz gefunden haben.





25. Oktober 2015


Friwoler Straße
Foto: Hartmut Bode


Dieses Foto zeigt die Friwoler Straße mit der Einmündung des heutigen Tweeschmorgens [früher als Holzlänge bezeichnet] etwa Ende der 1960er Jahre.

Links am Bildrand sind abgelagertes Brennholz [so genannter 'Abraum', der in plattdeutscher Mundart auch 'Topp' genannt wurde] sowie Baustoffe vor dem gerade im Umbau befindlichen Wohnhaus der Eheleute Bartels zu sehen. Der VW 1500 im Hintergrund parkt in Höhe des Wohnhauses der Familie Heinz Müller.

Rechts der Straße haben in diesem Bereich zu jener Zeit noch keine Gebäude gestanden. Später bauten dort die Familien Brennecke und Schormann ihre Wohnhäuser.

Die Hecken und der Baumbestand an der Böschung entlang des Weges zum Feldberg waren damals ein beliebter Spielplatz für viele Kinder des Ortes; ebenso die Flächen des Feldberges selbst, wo Buden gebaut wurden und wo zwischen den Sandsteinfelsen oft Geländespiele stattfanden.





18. Oktober 2015


Bau des Osterfeuers


Mitglieder der Traditionsfeuerwehr Florentine Hettensen e.V. haben, wie schon seit längerer Zeit, auch im Jahre 2003 den Bau des Osterfeuers auf dem Feldberg übernommen; damit pflegt dieser Verein ein in der Region verankertes altes Brauchtum.

Die Menge des angelieferten Brennmaterials war damals recht groß, so dass mithilfe eines Autokranes (siehe Lastwagen am Bildrand) ein mehrere Meter hohes Feuer aufgeschichtet werden konnte. Die Dimension des Feuers wird deutlich, wenn man den Lanz-Schlepper auf dem unteren Foto als Maßstab heranzieht.

Auf Grund der niedrigen Temperaturen während der Aufbauphase wärmten sich am Ostersonnabend Manfred Wedemeyer, Axel Knocke, Ingolf Wolter, Swen Berger und Mike Müller (v.l.) in einer Pause an einem kleinen Lagerfeuer ein wenig auf.


Fotos: Rainer Glahe






11. Oktober 2015


Umzug Sängerfest 1950
Foto: Angela Ahlborn


Dieses Foto ist in Höhe des Hofes Munke in der heutigen Ellieröder Straße entstanden beim Umzug, der im Rahmen des Sängerfestes ausgerichtet wurde. Rechts im Hintergrund ist das Hühnerhaus im Park des Gutes zu sehen.

Karl Puchmüller, Albert Ahlborn und Albert Bierkamp (v. links) bilden die Fahnenabordnung, die mit der Fahne des Männergesangvereins Harmonie von 1888 den Festzug anführt. Rechts am Bildrand sind außerdem Helmut Wienecke sowie Reinhold Helmbrecht und der damalige Lehrer Benno Schramm zu sehen.

Dies war das erste Fest, das nach den entbehrungsreichen Jahren des Zweiten Weltkrieges hier im Ort ausgerichtet wurde. Daher nahmen weite Teile der Bevölkerung an dieser Veranstaltungen teil; Alt und Jung waren, wie man sieht, auf den Beinen und feierten -zufolge von Überlieferungen- ausgelassen bis in die Morgenstunden.





4. Oktober 2015


Der Solling im 17. Jahrhundert
Sammlung Rainer Glahe


Diese Reproduktion zeigt eine interessante Karte des Sollings im Jahre 1653.

Zumindest ist diese Jahresangabe verbürgt durch Matthäus Merian (der Jüngere), der als Kupferstecher und Radierer den Verlag und die Werkstatt seines Vaters in Frankfurt am Main weiterführte.

Die Ortsbezeichnungen auf der vorliegenden Karte entsprechen nicht ganz den heutigen Namen der Ortschaften, doch ist unser Dorf, das damals als Heddense bezeichnet wurde, recht schnell zu finden.

Auch die Flüsse Weser, Leine und Rhume sind gut auszumachen; der Lauf der Schwülme allerdings fehlt auf dieser Darstellung.





27. September 2015


Wassergewinnungsanlage Hettensen


Diese Fotos wurden im Jahre 2000 gemacht.

Das Gebäude aus dem Jahre 1968, in dem sich u.a. die Pumpe des Hettenser Brunnens befand, sowie die benachbarte Trafostation sind durch Sprayer und Vandalismus bzw. durch Witterungseinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nachdem die Wasserversorgung des Hardegser Stadtgebietes anders organisiert wurde, ist in der Ramke im Jahre 2008 ein neues Brunnenhaus entstanden.

Von dort aus wird seit diesem Zeitpunkt das Trinkwasser in einen Edelstahl-Hochbehälter in der Gemarkung Asche gepumpt. Aus diesem Vorratsspeicher versorgen die Stadtwerke Hardegsen die Ortschaften Asche, Gladebeck und Hettensen mit Trinkwasser.


Brunnenhaus in der Ramke
Fotos: Rainer Glahe (2000)






20. September 2015


Beschlagen einer Kuh
Foto: Rainer Glahe


Diese Fotografie stammt aus dem Jahre 2003.

Am 1. Juni des Jahres war bei uns im Ort ein nicht alltäglicher Vorgang zu bestaunen.
Im Rahmen der 1050-Jahr-Feier haben am Tag des Historischen Marktes der Schmied Willi Pape (links) sowie Albert Dempewolf und dessen Sohn Heiko aus Bühren eine Kuh mit einem (Huf-)Eisen beschlagen.

Dieses Tier war im Besitz des Landwirtes Heiko Diederich - im Jahre 2003 die letzte Milchkuh in unserer Ortschaft.

Kühe oder Ochsen wurden früher in der Regel nicht beschlagen; es sei denn, sie waren regelmäßig bei Feld- und zu Transportarbeiten eingesetzt.

Eigentlich ließ man beim örtlichen Schmied nur die Hufe der Pferde mit Eisen versehen. Dies erledigte dann in der hiesigen Dorfschmiede der Schmiedemeister Gustav Schmelzer (senior). Auch dessen Sohn Gustav hat nach Übernahme des elterlichen Unternehmens in den 1970er Jahren noch vereinzelt Pferde beschlagen.
Das Gebäude der Schmiede befand sich auf dem Grundstück Bramburgstraße 5; dazu gehörte außerdem eine kleine BP-Tankstelle. Die direkt am Gehsteig stehende Werkstatt mit den beiden markanten Fensterelementen wird heute nicht mehr gewerblich genutzt.

Bis zu dessen Auflösung haben die verschiedenen Besitzer des Rittergutes aufgrund des hohen Bedarfes eine eigene Schmiede betrieben. Das Betriebsgebäude stand an der Schwülme, auf dem heutigen Grundstück der Familie Karl Kerl.





13. September 2015


Kommers 1986
Foto: Hans-Peter Hübner


Diese Fotografie stammt vom 30. Mai 1986.

Die Freiwillige Feuerwehr Hettensen besteht in diesem Jahr seit 75 Jahren. Anlass genug, diesen Geburtstag im Rahmen eines großen Zeltfestes zu feiern.

Am Kommersabend konnte Ortsbrandmeister Arnold Kaschubiak zusammen mit Franz Hübner vom Ortskommando zahlreiche Gäste begrüßen, die der Wehr Geld- und Sachpräsente überreichten oder einfach nur Grußworte entboten.

Hier schicken sich Dr. Rabbethge aus Einbeck und Klaus Harrigfeld von der Kreissparkasse Northeim -Zweigstelle Hardegsen- an, ihre Aufmerksamkeit zu überreichen.

Höhepunkt des Kommersabends war allerdings die Weihe der neuen Fahne, die aus Mitteln der Wehr sowie unter Mithilfe der Bevölkerung und ihrer großen Spendenbereitschaft finanziert werden konnte.





6. September 2015


Hinter den Höfen
Foto: Rainer Glahe


Diese Aufnahme wurde im Jahre 1982 gemacht.

Der Weg "Hinter den Höfen" dient zu jener Zeit lediglich als Zuwegung für die dort gelegenen landwirtschaftlich genutzten Grundstücke und für die Schmiede bzw. die Bauschlosserei, die von dem Schmiedemeister Gustav Schmelzer jun. in der ehemaligen Scheune des Landwirtes Karl Poppe betrieben wurde.

Die Bebauung in diesem Bereich setzte ein, als Ende der 1990er Jahre eine so genannte Abrundungssatzung verabschiedet wurde. Anschließend erfolgte in zwei Bauabschnitten die Erschließung des Baugebietes durch Verlegung aller notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen.





30. August 2015


Gasthaus Zur Post
Foto: Gero Storre


Dieses Foto stammt vermutlich aus der Mitte der 1950er Jahre.

Der Kaufmann und Gastwirt Carl Brede betreibt neben einem Kohlenhandel zusätzlich eine kleine Landwirtschaft. Außerdem ist er Halter der örtlichen Poststelle, die zu jener Zeit über einen der wenigen Fernsprecher im Ort verfügte.

Besonders beliebt waren die schattigen Sitzplätze unter der Esche vor der Haustür in der so genannten Laube. Dort wurde oft gefeiert und in angenehmer Atmosphäre so manches Bier getrunken - gebraut von der Brauerei Wiederholt in Nörten-Hardenberg.

Das vorliegende Foto zeigt die unterschiedlichen Erwerbsquellen des Besitzers: Rechts das Scheunentor als Hinweis auf den landwirtschaftlichen Betrieb und den Kohlenhandel; daneben das Schaufenster des Kolonialwarenladens; links davon die beiden Fenster der Poststelle (darunter der Briefkasten) und die Laube mit den im Schatten der Esche gelegenen Sitzplätzen der Gastwirtschaft.

Der vor dem Scheunentor stehende Opel Olympia Rekord des Fotografen wurde mit dieser Karosserie lediglich in den Jahren 1953 und 1954 gebaut. Damit ist die zeitliche Einordnung der vorliegenden Aufnahme realistisch.





16. August 2015


Thekendienst
Foto: Thorsten Seifert


Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 1989.

In der so genannten Bude auf dem Grundstück Heidi und Peter Henzler (Lödingser Straße 5; Eingang von der Wassergatze her) sind Peter Clement und Mathias Winkler zum Dienst hinter der Theke eingeteilt. Thomas Müller möchte offensichtlich etwas trinken; der junge Mann links am Bildrand ist offensichtlich nicht mehr ganz so durstig...

Die Jugendlichen verstanden sich als Nachfolger des ehemaligenm Junggesellenvereins Hettensia. Neben den stets gut besuchten Feiern in der Bude belebten sie alte Traditionen, organisierten Veranstaltungen im Dorf (Tanz in den Mai; Würste sammeln, etc.) und bauten über einen längeren Zeitraum hinweg auch das Osterfeuer.

In der Bude waren nicht nur Männer zu Gast, auch junge Mädchen gehörten zu den Stammgästen.





9. August 2015




Diese Photos stammen aus dem Jahre 2003.

Im Verlauf der 1050-Jahr-Feier fand zum Ausklang der Festveranstaltungen am Sonntagabend (1. Juni) "Unter den Linden" ein Rock-Konzert statt, bei dem auch "der Lange" (Carsten Heese; rechts im gelben Shirt) mitwirkte.

Die Band spielte auf einem LKW-Anhänger, der vor den Grundstücken Günter Helmbrecht/ Peter Klinge abgestellt war. So konnten die Zuschauer die Aktivitäten der Musiker sehr gut verfolgen.

Wie man sieht, wartete eine größere Menge junger Gäste im Schatten der beiden Linden auf den Beginn des Konzertes. Gut, dass der Bier-Pavillon direkt nebenan positioniert war, so dass stets für den ausreichenden Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes gesorgt werden konnte. Bei den an diesem Wochenende herrschenden hochsommerlichen Temperaturen war dies auch unbedingt nötig.


Fotos: Rainer Glahe





2. August 2015


Freundschaftsspiel in Bremerhaven
Foto: Hans-Peter Hübner


Dieses Photo stammt aus dem Jahre 1985.

Die zweite Garnitur des SV Grün-Weiß Hettensen ist zu einem Gegenbesuch bei der DJK Arminia in Bremerhaven eingetroffen.

Durch private Kontakte des Ehepaares Elfriede und Wolfgang Zumm zu den Eheleuten Ulrike und Gero Storre ist eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut worden, die dazu führte, dass regelmäßig Besuche und Gegenbesuche mit Freundschaftsspielen und geselligen Veranstaltungen organisiert wurden.

Die Namen der Grün-Weißen sind uns noch bekannt. Bleibt nur die Frage: "Wer hat sich hinter Betreuer Henfried Randersen versteckt?"

Könnte es Andreas Gelz aus Bremerhaven gewesen sein, der sich hinter Henfried positioniert hatte, weil er nicht in die Linse schauen wollte?





26. Juli 2015


Picknick auf der Bramburg
Foto: Hans-Peter Hübner


Ende der 1960er Jahre ist dieses Photo entstanden.

Die Familien Hübner sind mit ihren VW-Käfern auf die Bramburg zum so genannten Kleinen See gefahren. In malerischer Umgebung war dort an einem Wochenende ein Picknick geplant.
Neben dem Campinggestühl hatte man Kühltaschen und Picknickkörbe mitgebracht, in denen neben dem Kaffeegeschirr auch Kuchen etc. transportiert wurden.

Bemerkenswert ist die auf den Wochentag abgestimmte Kleidung; der arbeitsfreie Sonntag wurde als solcher genossen - die Auswahl der Kleidung machte deutlich, dass man arbeitsfrei hatte.

Auch wenn der Aufenthalt dort nicht offiziell gestattet war (Betriebsgelände der Fa. Wegener), so übte dieses Ausflugsziel auf die jüngere Bevölkerung der umliegenden Gemeinden doch eine magische Anziehungskraft aus. Konnte man sich so "vor Ort" an diesem schönen Platz von den Anstrengungen der Arbeitswoche erholen.





19. Juli 2015


Abriss Wohnhaus Denecke
Foto: Margot Denecke


Nach langjährigen Bemühungen und Verhandlungen der Stadt Hardegsen mit dem Straßenbauamt Bad Gandersheim kam es im Oktober 1980 zum Abriss des ehemals im Besitz von Günter Denecke befindlichen Wohnhauses in der Lödingser Straße.

Nach dem Abriss dieses Hauses und des Nebengebäudes wurde auch das Wohnhaus Puchmüller samt der dazugehörigen Wirtschaftsgebäude abgesrissen, so dass die Landesstraße in diesem Bereich so ausgebaut werden konnte, dass sich zwei Lastkraftwagen ohne Behinderung begegnen konnten.

Im Hintergrund rechts ist das Wohnhaus der Eheleute Horst und Linda Kerl zu sehen.





12. Juli 2015


Motivwagen Nordring
Foto: Hans-Peter Hübner


Anlässlich des Straßenfestes, das im Jahre 1979 gemeinsam von der Friwoler Straße und der Bramburgstraße ausgerichtet wurde, fand auch ein Umzug mit mehreren Motivwagen statt.

Hier ist der geschmückte Wagen der Bewohnerinnen und Bewohner des Nordringes und Harkesanger zu sehen. Man hatte das Motto "Im Nordring fließt das Öl immer" gewählt. Das dazu passende Outfit stimmte angesichts der gerade überstandenen Ölkrise und der danach in die Höhe geschnellten Preise für das Brennmaterial schon ein wenig nachdenklich.

Die Aufnahme ist bei der Aufstellung des Zuges in der Bramburgstraße vor dem Schulgrundstück entstanden.





5. Juli 2015


Einwohnerverzeichnis
Repro: Rainer Glahe


Dies ist die Titelseite des Einwohnerverzeichnisses aus dem Jahre 1864.

Der damalige Bauermeister [Bürgermeister] der Gemeinde Hettensen, Georg Klemme, hat Anfang Dezember 1864 das Einwohnerverzeichnis der Ortschaft vollendet und durch seine Unterschrift die Richtigkeit der Angaben bescheinigt.

Diese Erhebungen wurden nicht jährlich vorgenommen. Ähnlich wie heute erfolgten aufgrund des relativ großen Aufwandes derartige Aufnahmen in größeren Zeitabständen.

An der Vollständigkeit der Angaben über die Wohn- und Wirtschaftsgebäude war die Gemeindevertretung allerdings schon sehr interessiert, da sich hieraus die Höhe der zu entrichtenden Steuern errechnete.




 

 


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