Historische Fotos III
Hier sind die auf dieser Webseite im zweiten Halbjahr 2007
unter der Rubrik "Foto der Woche" veröffentlichten Fotografien abgelegt worden.
Ich bitte um Verständnis dafür, wenn das Datum bzw. die Jahreszahl der Aufnahmen
nicht immer zuverlässig anzugeben ist.
In diesen Fällen ist dann ein Annäherungswert genannt worden.
31. Dezember 2007
Hettenser Ansichten ~1968
Foto: Rainer Glahe
Die hier gezeigte Ansichtskarte stammt aus der Zeit Ende der 1960er Jahre.
Eindeutiges Indiz für den Zeitpunkt der Aufnahme ist der vor dem Gebäude stehende OPEL-PKW (Typ: Rekord C), der zwischen 1967 und 1974 gebaut wurde.
Zur damaligen Zeit ist die Karte im Gasthaus Zur Post bzw. in dem angegliederten VIVO-Lebensmittelgeschäft von der Inhaberin Gertrud Storre verkauft worden.
Links oben ist das Ehrenmal an seinem ursprünglichen Standort auf dem Thieplatz zu erkennen, dessen Mittelstele noch den aus Sandstein gehauenen Stahlhelm ziert. Im Zuge der Umsetzung des Ehrenmales auf das Friedhofsgelände im Jahre 1969 ist diese Stele erneuert worden; auf die Wiederherstellung des steinernen Stahlhelmes wurde aber gänzlich verzichtet.
Das Bild rechts daneben zeigt eine von Oehlmanns Berg aus photographierte Ortsansicht, die den alten Ortskern sowie die begonnenen Baugebiete des Kaineweges, der Wiesenstraße und des Nordringes zeigt.
Unten links ist das Gasthaus Zur Post mit der Poststelle sowie dem Lebensmittelgeschäft abgebildet, rechts daneben wird ein Blick auf das Schulgelände mit dem üppigen Bewuchs des Schulgartens geworfen.
24. Dezember 2007
Weihnachten 1958
Foto: Gero Storre
Gero Storre sitzt mit seiner Mutter Getrude, geb. Brede, und Vater Karl Storre unter dem Weihnachtsbaum und sieht erwartungsvoll der Bescherung durch das Christkind entgegen.
Zu jener Zeit war es durchaus üblich, dass der Weihnachtsmann in seinem roten Mantel, mit roter Mütze und langem Bart real in den Häusern erschien und die Kinder, nachdem sie ein Gedicht aufgesagt hatten, mit Geschenken aus einem großen Jutesack bedachte.
Aus leuchtetenden Kinderaugen sprang dann große Freude hervor; das eine oder andere Tränchen soll aber auch hin und wieder geflossen sein...
17. Dezember 2007
Stiftungsfest des Sportvereins 1970
Foto: Rainer Glahe
Während des Umzuges am 2. August 1970 wurde diese Aufnahme "Unter den Linden" gemacht.
Von links verfolgen Heiner Pape, Rainer Krudewig mit seinen Töchtern, Brigitte Pape, Ingeborg Glahe, Karin Krudewig und Lina Heese als Zuschauer den Vorbeimarsch des Festzuges, der anlässlich der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Wiederkehr der Gründung des Sportvereins Grün-Weiß Hettensen e.V. stattfand.
10. Dezember 2007
Friwoler Kirchruine um 1900
Foto: Herting Treusch von Buttlar
Diese Photographie stammt aus dem Nachlass des ehemaligen Rittergutsbesitzers Eduard Hueck.
Der zerstörte, aber in Teilen noch erhaltene Wehrturm der Friwoler Kirche, entspricht auf den ersten Blick dem gegenwärtigen Zustand.
Wenn man aber ein wenig genauer hinschaut, dann erkennt man eine Anhäufung von Steinen, die aus dem Mauerwerk der Kirchenanlage stammen müssen und am Fuße des Turmes liegen. Ein Teil dieser Steine ist offensichtlich von der Bevölkerung der umliegenden Ortschaften abgeholt und für bauliche Zwecke verwendet worden.
3. Dezember 2007
Kolonialwarenhandlung Karl Brede
Foto: Käthe Ahlborn
Diese Aufnahme, die vermutlich aus den 1940er Jahren stammen dürfte, zeigt Kundschaft, die sich vor dem Haus des Kolonialwarenhändlers, Posthalters und Gastwirt Karl Brede aufgestellt hat und sich offensichtlich mit dem beladenen Kastenwagen gerade auf den Heimweg machen will. Unter dem Firmenschild des Besitzers erkennt man rechts ein recht großes Schaufenster für die Auslagen.
Am linken Bildrand ist direkt vor der Eingangstür des Gebäudes ist eine erhöhte Sitzgelegenheit -die so genannte Laube- zu erkennen. Die Krone einer mächtigen Esche spendete Gästen, die ihr Bier im Freien genießen wollten, angenehmen Schatten und lud zu einem längeren Verweilen geradezu ein.
26. November 2007
Besuch bei Opa und Oma
Foto: Herbert Klöppner
Diese Aufnahme, die gegen Ende der 1950er Jahre entstanden sein dürfte, ist vor dem Eingangsbereich des Bierkampschen Wohnhauses gemacht worden. Die Töchter aus dem Hause Bierkamp sind zu Besuch bei den Eltern und posieren mit ihren Kindern -den Enkeln- fürs Familienalbum.
Zu erkennen ist in der Mitte der Schneidermeister Albert Bierkamp mit seiner Ehefrau Elli und den Kindern Hilde (links) sowie Leni und deren Ehemann Walter Koch, der in der Langen Straße in Adelebsen eine Bäckerei betrieb. Die ältere Person, die zwischen dem Ehepaar Koch steht, ist leider nicht bekannt.
19. November 2007
Sängerfest 1950
Foto: Hartmut Bode
Diese Aufnahme zeigt Teilnehmer am Festzug des Sängerfestes, die vor dem Gasthaus 'Zur Post' [Inhaber Karl Brede] Aufstellung genommen haben.
Das Sängerfest im Jahre 1950 war die erste größere Veranstaltung im Ort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und wurde unter reger Beteiligung der Dorfbevölkerung besonders ausgelassen gefeiert.
12. November 2007
Auf dem Mühlenberg
Foto: Rainer Glahe
Diese Aufnahme aus dem Jahre 1970 zeigt Jugendliche am ehemaligen Osterfeuerplatz auf dem Mühlenberg.
Im Vorfeld des Osterfestes wurde bis in die späten 1970er Jahre dort von den Jugendlichen der Ortschaft das Osterfeuer aufgebaut.
Während der Bauphase war es üblich, dass man zwischendurch auch "über den Daumen frühstückte", also gut aß, und auch das eine oder andere Bier sich schmecken ließ. Oft schlugen die Jugendlichen nahe der Feuerstelle auch ein Zelt auf um das aufgeschichtete Holz zu bewachen und damit zu verhindern, dass es unter Umständen von Jugendlichen der Nachbarorte angezündet werden konnte.
Nach Abbrennen des Osterfeuers trafen sich am Ostersonntag zahlreiche Bewohner der Ortschaft zum Eier-Backen auf dem Mühlenberg, der im Ortsmund auch "Mühlberg" genannt wird.
Das traditionelle Feuer wurde auf dem Mühlenberg nicht mehr aufgebaut, weil die Kiefern der Schonung dort im Laufe der Jahre zu hoch geworden waren und somit sich hätten entzünden können.
05. November 2007
Kuh- und Pferdeställe des Gutes
Foto: Herting Treusch von Buttlar
Vermutlich im Jahre 1900 ist diese Aufnahme der Kuh- und Pferdestallungen des Rittergutes entstanden.
Besitzer des Gutes war zum damaligen Zeitpunkt der Gerichtsassessor i.R. Eduard Hueck, der die landwirtschaftlichen Flächen allerdings nie selbst, sondern durch einen von ihm eingesetzten Verwalter bewirtschaften ließ. Dennoch bezeichnete Hueck sich selbst immer wieder und gern als 'Rittergutsbesitzer'.
Da Hueck in Dortmund über größeren Immobilienbesitz verfügte, konnte er nach Verkauf dieser Besitzungen das hiesige Gut erwerben und in den kommenden Jahren stetig vergrößern.
"Er hat den Gutsbesitz lediglich als eine Geldanlage verstanden; einen besonderen Bezug dazu hat er nie gehabt und auch nicht entwickeln können. Außerdem wollte er mit dem Erwerb des Gutes lediglich dem Hueck'schen Klüngel in Dortmund entfliehen", zitiert Herting Treusch von Buttlar seinen Urgroßvater.
Die oben abgebildeten Stallungen für Kühe und Pferde befinden sich seit Teilung des Gutes im Besitz der Familie Kerl.
29. Oktober 2007
Postkarte Hettensen
Foto: Gero Storre
Die Postkarte zeigt Ansichten der Gemeinde Hettensen; wahrscheinlich aufgenommen im Jahre 1955.
Auf der Gesamtansicht ist recht gut zu erkennen die noch nicht erfolgte Bebauung im Kaineweg, das alte Transformatorenhäuschen im Kaineweg direkt an der Schwülme, die Gärten links der heutigen Bornbreite, das Wirtschaftsgebäude der Schule.
Diese Ansichtskarte wurde im Auftrage des Gastwirtes und Kolonialwarenhändlers Karl Brede erstellt und in dessen Laden zum Verkauf angeboten. Da in seinem Hause auch die Poststelle untergebracht war, konnten die notwendigen Postwertzeichen auf gleichem Wege erworben werden.
22. Oktober 2007
Geburtstags-Frühstück
Foto: Günther Bode
Das Photo zeigt links Paul Müller sowie rechts Hermann Wienecke. Die Aufnahme ist während eines Geburtstags-Frühstückes in der Küche des Müllerschen Wohnhauses zu Anfang der 1950er Jahre gemacht worden. Wer das Schifferklavier spielt, ist nicht bekannt.
Hermann Wienecke war über einen längeren Zeitraum hinweg Gemeindediener in der Ortschaft Hettensen. Zu dieser Tätigkeit gehörte unter anderem auch die Bekanntmachung von wichtigen Nachrichten, die an markanten Stellen des Ortes mittels einer Handglocke angekündigt und dann verlesen wurden.
15. Oktober 2007
Sängerfest 1950
Foto: Günter Ische
Diese Aufnahme ist wahrscheinlich am Thieplatz während des Umzuges entstanden, der im Verlaufe des Sängerfestes im Jahre 1950 stattfand.
08. Oktober 2007
"Im Heu" ca. 1960
Foto: Albert Diederich
Familie Heinrich Diederich ist hier bei der Gewinnung des Trockenfutters für die Kühe zu sehen.
Heinrich Diederich, der in Hettensen in der Friwoler Straße neben einer Landwirtschaft auch einen Tischlereibetrieb führte, mäht mit seinem Deutz-Traktor Gras, das danach in so genannten Schwaden liegt. Das Gras muss anschließend auseinander gestreut werden, damit es leichter trocknen kann.
In der Regel hat man das langsam trocknende Gras mehrfach mit Harken gewendet, damit der Trocknungsprozess gleichmäßig erfolgen konnte und zudem beschleunigt wurde.
Zur späteren Einlagerung auf dem Boden bzw. in Scheunen musste das Heu richtig durchgetrocknet sein, denn bei zu großen "Feucht-Bestandteilen" konnte es zu Selbstentzündungen kommen, wodurch des öfteren Scheunen abgebrannt sind.
01. Oktober 2007
Festzug 1000-Jahr-Feier
Foto: Eberhard Wulf
Am zweiten Wochenende im Oktober des Jahres 1952 feiert die Gemeinde Hettensen am Kirmes-Wochenende ihr 1.000jähriges Bestehen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten, die in einem Festzelt begangen wurden, das neben dem damaligen Gasthaus Krüger über dem Flusslauf der Schwülme auf Anhängern des örtlichen Fuhrunternehmers Karl Heese aufgebaut worden war, fand auch ein Festzug statt, der sich auf dem Hof des Landwirts Karl Kerl formierte.
Hier ist Zug in der heutigen Ellieröder Straße in Höhe des Schafstalles [links; heute Zimmerei Brodkorb] zu sehen, der damals der Ackerbaugenossenschaft als Unterkunft diente.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem hier abgebildeten Gespann zuteil, das von einem Ochsen gezogenen wurde. Auf einem nahezu waagerecht liegenden und sich drehenden Rad eines Ackerwagens, das das Tier hinter sich herzog, saßen zwei Männer, die versuchten Balance zu halten, so dass sie auf ihrem "Gefährt" sitzenbleiben konnten.
24. September 2007
Kaufmann und Gastwirt Carl Brede
Foto: Käthe Ahlborn
Das Bild zeigt den Kaufmann und Gastwirt Carl Brede etwa gegen Ende der 1950er Jahre.
Auf der Theke fallen im Vordergrund große Schnapsgläser, die so genannten 'Schusterkuhlen', auf. In diese Gläser passte ein doppelter Schnaps - also 4 cl. Ebenfalls recht gut erkennen kann man im Schrank (links im Hintergrund) mehrere Kisten mit Zigarren bzw. Zigarillos, die in dieser Gastwirtschaft auch einzeln zu kaufen waren.
Carl Brede betrieb als gelernter Kaufmann bis ins hohe Alter von 90 Jahren das Gasthaus "Zur Post", das diesen Namen trug, weil dort gleichzeitig seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Poststelle eingerichtet war.
Im Ausschank war das Wiederholt's Privat-Bier, das in der gleichnamigen Brauerei in Nörten-Hardenberg gebraut wurde.
Dieses Brauhaus, das nahe der Katholischen Kirche in Nörten steht, wird nicht mehr genutzt und fristet ihr Dasein als Industrieruine.
Im Hause Brede war ferner ein Kolonialwarengeschäft angesiedelt, in dem vorrangig Lebensmittel zum Kauf angeboten wurden. Daneben bewirtschaftete Carl Brede noch eine kleine Landwirtschaft sowie einen Kohlenhandel.
17. September 2007
Christi Himmelfahrt 1959
Foto: Rainer Glahe
Auf dieser Aufnahme sind Vatertagsausflügler im Jahre 1959 vor dem Gasthaus 'Zur Post' zu sehen, die sich nach dem traditionellen Vatertagsspaziergang und anschließender Zeche im Gasthaus auf den Heimweg machen wollen.
Die drei Männer aus Göttingen hatten hier im Ort einen Kollegen besucht, mit dem zusammen -wie unschwer zu erkennen- der Tag angemessen begangen wurde.
Im Hintergrund zu erkennen ist die Leuchtreklame der Brauerei Wiederholt [Nörten-Hardenberg] und der Freisitz [die sogen. 'Laube'] vor der Haustür des Gasthauses, die unter der Schatten spendenden Esche ein beliebter Sitzplatz für die Gäste war.
10. September 2007
Wohnhäuser Puchmüller und Heine
Foto: Marga Eggers
Dieses Photo ist im Jahre 1980 kurz vor Verkauf und anschließendem Abriss des Wohnhauses Willi Puchmüller (links) in der Lödingser Straße entstanden.
Das abgebrochene Gebäude stand direkt an der Landesstraße nach Lödingsen und markierte zusammen mit dem Wohngebäude Friedrich Denecke, das nur wenige Meter entfernt stand, die engste Stelle der Ortsdurchfahrt. Die Dachkonstruktion sowie die Dachrinne des Schuppens sind trotz des damals noch relativ geringen Verkehrsaufkommens immer wieder von Lastkraftwagen beschädigt worden.
Im Zuge der Erneuerung der Ortsdurchfahrt hat die Straßenbauverwaltung die Gebäude der Familien Denecke und Puchmüller käuflich erworben und anschließend abgerissen, so dass eine großzügigere Straßenführung möglich wurde.
3. September 2007
Betriebsausflug an den Rhein
Foto: Weikhard Glahe
Die Belegschaft der Bramburg veranstaltete regelmäßig einmal im Jahr mehr oder weniger kostspielige Betriebsausflüge, die auch mit zur Verbesserung bzw. zum Erhalt eines guten Betriebsklimas dienten.
Das Photo (vermutlich aus der Mitte der 1930er Jahre) zeigt einen Teil der Belegschaft mit den Ehefrauen am Fuße des Niederwald-Denkmals in der Nähe von Rüdesheim am Rhein. Anschließend sind die Ausflügler in eines der zahlreichen Winzerstübchen in der berühmten Drosselgasse auf einen Schoppen eingekehrt, bevor dann am Abend die Heimfahrt mit dem Zug angetreten wurde.
27. August 2007
Betriebsleiter Docken
Foto: Inge Geisler
Auf der Bramburg "posieren" vor der Wand im Bruch rechts der Betriebsleiter Hermann Docken aus Adelebsen und daneben Albert Helmbrecht aus Ellierode.
Betriebsleiter Docken [betriebsinterner Name "Janne-mal"] galt bei der Mehrzahl der Beschäftigten im Bruchgebiet eher als eine 'gute Seele', der in der Regel ein offenes Ohr für seine Arbeiter hatte.
20. August 2007
Sprengmeister vorm Stolleneingang
Foto: Inge Geisler
Der Stollen zur Sprengung ist vorbereitet. Nach den abgeschlossenen Bohrarbeiten haben sich vor dem Eingang zum Stollen von links nach rechts aufgestellt Willi Gründel, Heinrich Grapp und Helmut Geisler.
Im Stolleneingang ist eine Reihe von hölzernen Munitionskisten zu erkennen, in denen sich das Sprengmaterial für die bevorstehende Sprengung befunden hat.
Der Bau von derartig horizontal angelegten Stollen war recht aufwändig. Daher ist man dazu übergegangen und bohrt von der höherliegenden Sohle aus parallel zur Bruchkante senkrechte Löcher bis in Höhe der tieferliegenden Sohle in das Gestein, die dann mit Sprengstoff gefüllt und anschließend mit Sand verfüllt werden.
13. August 2007
Schulausflug zu Beginn der 1960er Jahre
Foto: Karin Krudewig
Die Lehrerin Wiebke Parl (später verheiratet Grieße ) ist mit ihrer Klasse anlässlich eines Schulausfluges unterwegs. Derartige Ausflüge bzw. Unterrichtsgänge waren bei Schülern und Lehrkräften recht beliebt, da so die Wirklichkeit nicht in den Klassenraum geholt werden musste, sondern vor Ort aufgesucht werden konnte.
Entstanden ist die Aufnahme im Mühlenweg an der Einmündung zur heutigen "Sauren Plecke".
06. August 2007
Wohnhaus Heese
Foto: Willi Schrader
Dieses Photo zeigt das Wohnhaus der Familie Albert Heese auf dem Wemmelhof, das sich heute im Besitz von Willi Schrader befindet.
Der Bereich des Wemmelhofes zeichnet sich heute noch aus durch eine relativ dichte Bebauung. Dies geht zurück in die Zeit, als der Ortskern mit Schule und Kirche und Kirchhof [Friedhof] dort neu gebildet wurde, nachdem die Siedlungsfläche im Bereich der Mühle durch einen Brand zerstört worden war.
30. Juli 2007
Männergesangverein 1963
Foto: MGV Harmonie
Anlässlich des Gründungsjubiläums im Jahre 1963, als das 75-jährige Stiftungsfest am Maschinenschuppen [Ecke Wiesenstraße/ Ellieröder Straße] gefeiert wurde, haben die Mitglieder des Männergesangvereins Harmonie vor dem ehemaligen Dreschschuppen Aufstellung genommen und präsentieren stolz die neue Fahne des Vereins.
23. Juli 2007
Die erste Fussballmannschaft in Hettensen
Foto: Leni Gotthardt
Auf dieser Aufnahme sind die Männer zu sehen, die zuerst auf einer Wiesenfläche im Gebiet des heutigen Nordringes Fußball spielten und diese Ballsportart damit in unserer Gemeinde populär machten.
Zu erkennen sind u.a. in der hinteren Reihe v.l.: Karl Heese (2.); Friederich Denecke (3.); August Kreitz (4.); Louis Leonhardt (5.); Albert Wienecke (6.) sowie Heinrich Diederich (kniend in der Mitte links) und Adolf Herborg (kniend in der Mitte rechts). Diese Männer waren auch Mitbegründer des Sportvereins, der im Jahre 1920 in Hettensen gegründet worden ist. [vgl. dazu auch die Zeitleiste dieser Website!]
16. Juli 2007
Getreidernte um 1960
Foto: Eberhard Wulf
Albert Ellies, Menne Ellies sowie auf dem Wagen Heinz Wulf und Elsa Wolter (von links) sind bei der Getreideernte photograhiert worden.
Das Photo verdeutlicht, wie arbeits- und personalintensiv bis weit in die 1960er Jahre das Einbringen der Ernte gewesen ist. Die Getreidebunde wurden, nachdem sie längere Zeit auf dem Acker in so genannten Haufen getrocknet waren, auf Leiterwagen geladen und damit zur Dreschmaschine gebracht. Dort hat man die Bunde geöffnet und diese dann in die Maschine zum Ausdreschen gegeben. Stroh und Korn kam getrennt aus der Maschine und wurde in der Scheune bzw. auf dem Speicher (Boden) eingelagert.
09. Juli 2007
Goldene Konfirmation 1970
Foto: Weikhard Glahe
Diese Aufnahme zeigt den Konfirmationsjahrgang 1920, der anlässlich der Feier der Goldenen Konfirmation vor dem damaligen Wohnhaus Karl Unverzagt [Bramburgstraß4 9; heute Eheleute Bartz] Aufstellung genommen haben.
Hintere Reihe von links: Louis Leonhardt, Albert Helmbrecht, August Ische, Adolf Wienecke, Karl Poppe, August Kreitz
Mittlere Reihe v.l.: Louis Bode, Willi Schrader, NN, Heinrich Ische, Julius Thofern, NN, Pastor Kämmer
Vorn v.l.: Elsa Wolter, NN, Anna Wolter, Anna Kerl, NN, Willi Puchmüller.
02. Juli 2007
Zuerwerbslandwirtschaft
Foto: Hartmut Bode
Dieses Photo ist in den 1950er Jahren entstanden.
Zu sehen sind Elise Ahlborn und Tochter Marlis [verh. Bode], die auf dem Hof sitzen und Erbsen "krüllen". Die Erbsenschoten befinden sich in der Schürze. Nach dem Öffnen der Schoten kommen die Früchte in den Topf und die Schoten werden in die auf der Erde stehende Kiepe geworfen; anschließend wird dieser "Abfall" dann noch an das Vieh verfüttert.
Zahlreiche Familien waren in den Nachkriegsjahren auf die Selbstversorgungswirtschaft angewiesen und nutzten diese, indem im Garten die verschiedensten Gemüsesorten angebaut wurden. Daneben wurde eine kleine Landwirtschaft betrieben, die neben der Produktion von Milch/ Milch- und Fleischprodukten noch einen geringfügigen Zuerwerb ermöglichte.
|